![](/jart/prj3/oecc/images/cache/ff3a139af89a564e876e958bc3a9dc92/0xC20F0DCE48F818904D49D9A1D00A3A54.jpeg)
Liebe Campingfreunde,
Die sozialen Medien
haben unsere Beziehungen untereinander sowie auch zu unserer Umwelt grundlegend umgestaltet. Es wird kein Zurück zu weniger
Apps und weniger Technologie geben, außer man verabschiedet sich aus der Gesellschaft bewusst und dauerhaft. Dafür ist der
wirtschaftliche Druck in unserem etablierten System, alle Vorgänge möglichst effizient und kostengünstig zu organisieren,
einfach zu groß.
Auf einem anderen Blatt steht, was die exponentiell wachsende Flut von Informationen und vor allem
von Bildern mit unserem Alltag macht. Mittlerweile stellt man sich auf Reisen an jedem wunderbaren und wertvollen Ort die
Frage, ob man diesen Augenblick auch tatsächlich mit der Handykamera festhalten und per Sozialen Medien der ganzen Welt mitteilen
soll. Denn sollten tatsächlich sehr viele andere Nutzer ebenfalls auf die Idee kommen, sie könnten sich am Ort X zum spektakulären
Sonnenuntergang versammeln oder am Platz Y die beste Aussicht aufs Meer genießen, dann wird sich dieser einst einsame, wunderbare
Ort grundlegend verändern. Er wird nicht mehr derselbe Platz wie vorher sein, sondern einer von mittlerweile zahlreichen anderen
„Hotspots“ oder „Tipps“ – die allerdings keinesfalls mehr „geheim“ sein werden. Denn es ist ja geradezu das Wesen der Sozialen
Medien, dass eben nichts „geheim“ bleibt, sondern alles öffentlich wird.
Weshalb aber füttern viele diese Maschine
weiter und weiter? Ich denke, es ist unser tief verwurzelter Wunsch, den wertvollen Augenblick festzuhalten: Den legendären
Moment im Bild zu fixieren, an dem wir gemeinsam glücklich waren – und ihn auch mit der Welt zu teilen, um alle anderen an
diesem Glück teilhaben zu lassen. Freilich konnte niemand damit rechnen, dass die Sozialen Medien zu einer großen Verwertungsmaschine
von Glück werden konnten, die diese Momente umsetzen in Geld, sprich in Klick- und Zugriffsraten, mit denen die Erfinder dieser
Technologien durch Werbung Geld verdienen können. Natürlich ist das nicht verboten und das Rad kann auch nicht zurückgedreht
werden. Dass unsere geheimsten Wünsche und Sehnsüchte, unser Wunsch, den Augenblick nicht vergehen zu lassen, nun auch noch
monetarisiert wird, ist aber doch ziemlich bitter.
Roland Fibich,
Chefredakteur
Zu lesen in der Camping Revue 4/2024
Clubtreffen
ÖCC Abcampen 2024: die Termine im Herbst stehen fest.Neue Vorteilspartner!
Wilded DachzeltshopBaumgartner Fahrzeugbau
Camping Schloss Burgau
Vom Techniker
Was ins Urlaubswerkzeug muss.So campen wir
Aus dem Tagebuch von Mitgliedern.REISE
Grado
Eine Lagune als Ziel für CamperUnterwegs
Nützliches für Touren und Trips.Sommersport
Wieviel Bewegung bei Hitze Sinn macht.
Campingplatz-Tests
Arena Stupice, IstrienCamping Villagio, Grado
Niederösterreich
Als Camper zum KultursommerBranchennews
Was uns bewegt,
wer wichtig ist.
Die größte Übersicht Österreichs für Camper.
Heckträger
Wie man Räder sicher befördert.
LMC Tandero 500 E
Unterwegs wohnen fast wie Zuhause.
Pössl Summit Shine 600 LR
Sehr viel Raum und größtmöglicher Nutzen. Hinter den Kulissen
Aus dem ÖCC Tagebuch.
Dinge, die wir lieben
Rätselpause
Marktplatz
Vorschau Camping Revue 4/2024:
Die Camping Revue erhalten Sie als Mitglied des ÖCC 6 mal im Jahr kostenlos nach Hause geliefert. Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen!