Liebe Campingfreunde,
heute bin ich in einem Boot durchs Donaudelta in Rumänien gefahren. Ich sah nur ein kleines Stück, vielleicht zwei Prozent der gigantischen Naturlandschaft, von der große Teile unter Schutz stehen. In den wenigen Stunden konnte ich elf Seeadler, zahlreiche Pelikane, unzählige Reiher und sogar eine Wasserschlange beobachten. Als das Boot wieder Kurs zurück zur Anlegestelle nahm, überlegte ich, wie dieses Delta wohl in 50 oder 100 Jahren aussehen wird. Werden dann, im 22. Jahrhundert, unsere Urenkel und Ururenkel noch immer Gefallen an Naturerlebnissen finden? Werden sie früheren Generationen dankbar sein, dass sie diese Schätze erhalten haben? Werden sie uns vielleicht sogar verachten, weil wir nicht sorgsam genug mit der Natur umgegangen sind, zu gedankenlos, möglicherweise zu eigensinnig waren? Niemand kann das ganz genau sagen, denn wir können nicht in die Zukunft blicken.
Was wir in diesen Monaten aber erleben können ist, dass der Mensch – bei allem technischen Wissen, das wir in den vergangenen Jahrhunderten angesammelt haben – nicht außerhalb der Natur steht, sondern dass er ein Teil dieses ungeheuer komplizierten Systems ist, das die Evolution geschaffen hat. Wir konnten erleben, wie die Natur ein gefährliches Virus, das früher vielleicht nur ein Dorf, einen Landstrich oder ein Tal heimgesucht hätte, sich innerhalb weniger Monate rund um den Globus verbreiten konnte, ohne dass wir mit unserer ach so tollen Technik zunächst irgend etwas dagegen unternehmen konnten. Umso erstaunlicher ist, dass es der Wissenschaft dann innerhalb weniger Monate doch gelungen ist, ein recht wirksame Mittel gegen diese Pandemie zu finden.
Was das mit dem Donaudelta zu tun hat? Viel! Will der Mensch überleben, darf er sich nicht gegen die Natur stellen, sondern muss sich ihr anpassen. Die Natur sitzt am längeren Ast der Evolution, das haben Jahrmilliarden der Erdgeschichte gezeigt. Und seit der industriellen Revolution haben sich Tempo und Intensität der Natureingriffe enorm beschleunigt. Ein Schulkind kann heute ausrechnen, dass die Ressourcen unseres Planeten zu Ende gehen werden. Wenn in diesen Wochen also auch in Österreich wichtige politische Weichenstellungen getroffen werden, welche Maßnahmen in unserem kleinen, im Weltmaßstab nicht besonders bedeutenden Land getroffen werden können, um zu einem Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zurückzukehren, dann sollten wir Camper, denke ich, mit kühlem Kopf und mit Augenmaß darüber urteilen. Verbote und Verteuerungen hierzulande werden die Welt nicht retten, das ist klar. Sicher ist aber auch, dass wir nicht so weitermachen können wie bisher.
heute bin ich in einem Boot durchs Donaudelta in Rumänien gefahren. Ich sah nur ein kleines Stück, vielleicht zwei Prozent der gigantischen Naturlandschaft, von der große Teile unter Schutz stehen. In den wenigen Stunden konnte ich elf Seeadler, zahlreiche Pelikane, unzählige Reiher und sogar eine Wasserschlange beobachten. Als das Boot wieder Kurs zurück zur Anlegestelle nahm, überlegte ich, wie dieses Delta wohl in 50 oder 100 Jahren aussehen wird. Werden dann, im 22. Jahrhundert, unsere Urenkel und Ururenkel noch immer Gefallen an Naturerlebnissen finden? Werden sie früheren Generationen dankbar sein, dass sie diese Schätze erhalten haben? Werden sie uns vielleicht sogar verachten, weil wir nicht sorgsam genug mit der Natur umgegangen sind, zu gedankenlos, möglicherweise zu eigensinnig waren? Niemand kann das ganz genau sagen, denn wir können nicht in die Zukunft blicken.
Was wir in diesen Monaten aber erleben können ist, dass der Mensch – bei allem technischen Wissen, das wir in den vergangenen Jahrhunderten angesammelt haben – nicht außerhalb der Natur steht, sondern dass er ein Teil dieses ungeheuer komplizierten Systems ist, das die Evolution geschaffen hat. Wir konnten erleben, wie die Natur ein gefährliches Virus, das früher vielleicht nur ein Dorf, einen Landstrich oder ein Tal heimgesucht hätte, sich innerhalb weniger Monate rund um den Globus verbreiten konnte, ohne dass wir mit unserer ach so tollen Technik zunächst irgend etwas dagegen unternehmen konnten. Umso erstaunlicher ist, dass es der Wissenschaft dann innerhalb weniger Monate doch gelungen ist, ein recht wirksame Mittel gegen diese Pandemie zu finden.
Was das mit dem Donaudelta zu tun hat? Viel! Will der Mensch überleben, darf er sich nicht gegen die Natur stellen, sondern muss sich ihr anpassen. Die Natur sitzt am längeren Ast der Evolution, das haben Jahrmilliarden der Erdgeschichte gezeigt. Und seit der industriellen Revolution haben sich Tempo und Intensität der Natureingriffe enorm beschleunigt. Ein Schulkind kann heute ausrechnen, dass die Ressourcen unseres Planeten zu Ende gehen werden. Wenn in diesen Wochen also auch in Österreich wichtige politische Weichenstellungen getroffen werden, welche Maßnahmen in unserem kleinen, im Weltmaßstab nicht besonders bedeutenden Land getroffen werden können, um zu einem Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zurückzukehren, dann sollten wir Camper, denke ich, mit kühlem Kopf und mit Augenmaß darüber urteilen. Verbote und Verteuerungen hierzulande werden die Welt nicht retten, das ist klar. Sicher ist aber auch, dass wir nicht so weitermachen können wie bisher.
Zu lesen in der Camping Revue 6/2021:
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Neuer
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inklusive einem Tageseintritt in die Therme der Ruhe ab 29 Euro pro Person und
Nacht (exklusive Tourismusabgabe).
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ÖCC Mitglieder erhalten fünf Prozent Rabatt auf die aktuellen Tagesmietpreise
zuzüglich bekommt man ein Stand-Up-Paddel-Board zum Sondermietpreis von 45 Euro pro
Woche.
CampTour 2022: Genuss in Sardinien
Der ÖCC veranstaltet gemeinsam mit Kuga-Tours exklusiv für ÖCC Mitglieder vom 16.5. bis 6.6.2022 eine CampTour nach Sardinien.
ÖCC 70-jähriges
Jubiläum: 100 Prozent genießen, 70 Prozent zahlen!Der ÖCC veranstaltet gemeinsam mit Kuga-Tours exklusiv für ÖCC Mitglieder vom 16.5. bis 6.6.2022 eine CampTour nach Sardinien.
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REISE
Von Bayern bis nach Tirol
Eine
Rundreise mit der ganzen Familie.
Deutschland heilt
Was Kurorte und Bäder können.
48
Stunden in Maribor
Entdeckungen bei den nahen Nachbarn.
Reise-News
Viele Tipps und Tricks für unterwegs.
Campingplatz- & Stellplatz-Tests
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Crashtest zeigt Schwachstellen auf.Kastenwagen ausbauen?
Was Gesetze und Verordnungen vorschreiben. Messe
Die Camping-Trends 2022
Was Hersteller neu zu bieten haben. u.v.m.
Hier ein Auszug aus der neuen Camping Revue:
Die Camping Revue erhalten Sie als Mitglied des ÖCC 6 mal im Jahr kostenlos nach Hause geliefert. Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen!