Liebe Campingfreunde,
Energie sparen war für die Camperinnen und Camper schon immer ein großes Thema. Wer unterwegs ist, muss sich seine Kräfte einteilen. Es geht dabei beileibe nicht nur um die Dieselreserven fürs Mobil bis zur nächsten preiswerten Tankstelle. Für wie viele Tage reicht der Vorrat der Gasflaschen? Wie viele Nächte können wir beim Wintercamping noch heizen? Gibt es am nächsten Lieblingsort einen passenden Stromanschluss oder müssen wir ohne elektrische Energie auskommen? Das sind noch die einfacheren Fragen, die vor allem jene beantworten müssen, die mit dem schicken Mobil oder dem neuen Caravan auf große Fahrt gehen. Noch spannender kann es werden, wenn es nur mit Zelt und Rucksack – vielleicht auch für eine längere Zeitspanne – in die Wildnis geht. Die Vorräte für den Spirituskocher und die Taschen- oder Stirnlampe müssen eingeteilt werden. Schließlich muss man mit genauer Planung (und ausreichenden Reserven für Notfälle) dafür sorgen, dass immer genug Energie zur Verfügung steht und gleichzeitig das Gewicht der Energieträger, das man ja von Ort zu Ort schleppen muss, nicht zu groß wird. Kurzum: Camper wissen, dass Energie ein wertvolles Gut ist, das man sich gut einteilen sollte, will man unterwegs unangenehme oder mitunter vielleicht sogar gefährliche Situationen vermeiden.
„Viele wege führen zu einer besseren Energie-Nutzung.“
Schon mehrfach wurde an dieser Stelle darauf verwiesen, dass das Campen gegenüber anderen Urlaubsformen große Umweltvorteile besitzt, vor allem wenn man mit sparsamen Mobilen unterwegs ist oder etwa nur mit dem Zelt und Rucksack. Die Energiekrise der Zweitausender und zwanziger Jahre wird uns allerdings noch länger beschäftigen und wir werden uns gut überlegen müssen, wie wir die vorhandene Energie besser nützen und einsetzen oder vielleicht auch neue Quellen erschließen, die nicht so starke Umweltauswirkungen haben wie die fossilen Stoffe, die derzeit noch vielerseits genützt werden. Darauf gibt es keine einfachen und keine schnellen Antworten. Was wir aber gelernt haben in den vergangenen Wochen und Monaten ist, dass es Energie nicht zum Nulltarif gibt, dass dafür ein Preis zu bezahlen ist, der auch nicht immer nur in Geld zu bemessen ist.
Wenn wir also jetzt mitten in einer Energiekrise in die Zukunft blicken, werden wir feststellen, dass nicht alles Schwarz und Weiß ist. Es kann mehrere Wege geben, mit denen wir unsere persönliche Mobilität als Camper so erhalten können, sodass sie für die Mehrzahl von uns auch leistbar ist. Der ÖCC als Club wird seinen Beitrag leisten, das kann ich Ihnen versichern.
Roland Fibich, Chefredakteur
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