Der Wetterbericht prophezeit uns für die kroatische Küste Sturm und Regen. Deshalb lassen wir uns mit der Anreise nach Kroatien
Zeit und verbringen noch einige Tage im slowenischen Catež auf dem gleichnamigen Campingplatz neben der Therme.
Das kleine Dörfchen Catež ist neben Burgen und Schlösser in der Gegend vor allem durch sein Thermalbad bekannt. Die Heilkraft des Thermalwassers wurde um 1800 erkannt und wird seit dem für die Behandlung von neurologischen Erkrankungen, Rehabilitation nach Verletzungen und Operationen des Bewegungsapparates und gegen Rheuma eingesetzt. Praktisch ist der Camper-Stopp für Wohnmobile, der als einfacher Übernachtungsplatz inklusive Stromanschluss dient. Wir nutzen die kurze Zeit unseres Aufenthalts für ein paar Stunden im warmen Wasser, obwohl die Anlage noch viel mehr bieten würde. Die Sportanlagen im Innen- und Außenbereich lassen bei aktiven Gästen den Puls steigen. Kinder erfreuen sich an den zahlreichen Wasserrutschen und dem Wasserpark, die allerdings nur im Sommer geöffnet sind. Smaragdgrün schimmerndes Wasser, sieben schöne Wasserfälle und Ruinen aus der Zeit der Römer erwarten uns im Nationalpark Krka, der 1955 gegründet wurde. Er umfasst den größten Teil des Flussverlaufes der Krka von der historischen Stadt Knin bis zum romantischen und denkmalgeschützten Städtchen Skradin, wo der Strom der Krka in eine lange und tiefe Meeresbucht mündet. Der größte und schönste Wasserfall ist der Skradinski buk, mit 17 Geländestufen und einer Höhe von 46 Metern. Im Sommer darf man hier auch baden, jetzt ist es uns leider noch zu kalt. Wir begnügen uns mit einem Spaziergang auf den Holzstegen, die zwischen Fluss und Wasserfällen schön angelegt sind.
Nach unserer Wanderung fahren wir etwas über eine Stunde ans Meer auf den, oftmals von verschiedenen Camping-Organisationen ausgezeichneten, Campingplatz Zaton Holiday Resort. Auf dem riesigen Platz mit 1.000 Stellplätzen ist es ruhig, es ist erst Mai. Wir genießen einen Tag mit Spaziergängen am Strand. Unweit des Platzes ist das Städtchen Nin mit seinem „Königinnenstrand“, der seinen Namen ob seiner Schönheit bekam.
Wir machen einen Abstecher auf die Insel Pag über die Brücke im Süden der Insel. Die Ostküste der fast 59 Quadratkilometer großen Insel ist durch Abholzung unter den Venezianern und unter Einfluss der stürmischen Bora fast kahl und wirkt sehr unwirtlich, während die Westküste, von der Bora verschont, reich an Vegetation ist. Hier erstrecken sich endlos Olivenhaine, Pinienwälder, Wein- und Ackerfelder. Für die Rückfahrt auf das Festland nehmen wir die Fähre von Žigljen nach Prizna(www.jadrolinija.hr).
Das kleine Dörfchen Catež ist neben Burgen und Schlösser in der Gegend vor allem durch sein Thermalbad bekannt. Die Heilkraft des Thermalwassers wurde um 1800 erkannt und wird seit dem für die Behandlung von neurologischen Erkrankungen, Rehabilitation nach Verletzungen und Operationen des Bewegungsapparates und gegen Rheuma eingesetzt. Praktisch ist der Camper-Stopp für Wohnmobile, der als einfacher Übernachtungsplatz inklusive Stromanschluss dient. Wir nutzen die kurze Zeit unseres Aufenthalts für ein paar Stunden im warmen Wasser, obwohl die Anlage noch viel mehr bieten würde. Die Sportanlagen im Innen- und Außenbereich lassen bei aktiven Gästen den Puls steigen. Kinder erfreuen sich an den zahlreichen Wasserrutschen und dem Wasserpark, die allerdings nur im Sommer geöffnet sind. Smaragdgrün schimmerndes Wasser, sieben schöne Wasserfälle und Ruinen aus der Zeit der Römer erwarten uns im Nationalpark Krka, der 1955 gegründet wurde. Er umfasst den größten Teil des Flussverlaufes der Krka von der historischen Stadt Knin bis zum romantischen und denkmalgeschützten Städtchen Skradin, wo der Strom der Krka in eine lange und tiefe Meeresbucht mündet. Der größte und schönste Wasserfall ist der Skradinski buk, mit 17 Geländestufen und einer Höhe von 46 Metern. Im Sommer darf man hier auch baden, jetzt ist es uns leider noch zu kalt. Wir begnügen uns mit einem Spaziergang auf den Holzstegen, die zwischen Fluss und Wasserfällen schön angelegt sind.
Nach unserer Wanderung fahren wir etwas über eine Stunde ans Meer auf den, oftmals von verschiedenen Camping-Organisationen ausgezeichneten, Campingplatz Zaton Holiday Resort. Auf dem riesigen Platz mit 1.000 Stellplätzen ist es ruhig, es ist erst Mai. Wir genießen einen Tag mit Spaziergängen am Strand. Unweit des Platzes ist das Städtchen Nin mit seinem „Königinnenstrand“, der seinen Namen ob seiner Schönheit bekam.
Wir machen einen Abstecher auf die Insel Pag über die Brücke im Süden der Insel. Die Ostküste der fast 59 Quadratkilometer großen Insel ist durch Abholzung unter den Venezianern und unter Einfluss der stürmischen Bora fast kahl und wirkt sehr unwirtlich, während die Westküste, von der Bora verschont, reich an Vegetation ist. Hier erstrecken sich endlos Olivenhaine, Pinienwälder, Wein- und Ackerfelder. Für die Rückfahrt auf das Festland nehmen wir die Fähre von Žigljen nach Prizna(www.jadrolinija.hr).
Unser nächstes Ziel sind die Plitvicer Seen, bekanntester und ältester Nationalpark Kroatiens
und gleichzeitig UNESCO-Weltnaturerbe. Die Kulisse ist tatsächlich atemberaubend. 16 Seen sind durch rund 90 Wasserfälle miteinander
verbunden. Der höchste misst immerhin 78 Meter. Baden ist übrigens im ganzen Park nicht erlaubt. Der Besuch beschränkt sich
auf Wanderungen über die im Wasser angelegten Holzstege und markierte Pfade. Auf der Webseite gibt es verschiedene Vorschläge,
wie man seinen Besuch am besten plant. Touren von zwei bis acht Stunden und bis zu 18 Kilometer Länge sind möglich.
Als Übernachtungsplatz und Ausgangspunkt wählen wir den nagelneuen Campingplatz Big Bear, der 25 Kilometer vom Nationalpark entfernt liegt. Von hier führt eine Mountainbike-Route zum Nationalpark, die nur zwölf Kilometer lang ist. Die Besucherzahl ist auf 10.000 Personen pro Tag beschränkt. Es ist unbedingt notwendig, rechtzeitig vorab ein Online-Ticket (www.npplitvicka-jezera.hr/de) zu kaufen, um den Park am gewünschten Tag besuchen zu können.
Sehr ruhig und beschaulich geht es in Lika am Fluss Gacka zu, das am Rand des Parks liegt. Dort besuchen wir die alten Wassermühlen, die teilweise noch in Betrieb sind. Ein Geheimtipp ist die Pizzeria Ruspante in Oto?ac, wo wir zu cooler Rockmusik die beste Pizza Kroatiens serviert bekommen. Im Privat-Archiv haben wir eine ÖAMTC-Motorrad- Karte gefunden, die uns jetzt eine wunderschöne Strecke durch das Velebit-Gebirge über Korenica und Bunic zu dem See Kruš?ica weist. Diese Karten sind für die kroatische Adriaküste, aber auch für viele andere Destinationen beim ÖAMTC erhältlich. Über kurvenreiche Straßen befinden wir uns plötzlich in einer wunderschönen Hochebene, wir nennen es „Nockberge auf Kroatisch“. Am See finden wir einen einsamen Übernachtungsplatz direkt am Wasser mit Feuerstelle und Bademöglichkeit. Noch einen Tag bleiben wir im Velebit und erkunden winzige Straßen. Dabei stellen wir fest, dass wir eine Seite Kroatiens entdeckt haben, die wir bei unzähligen früheren Urlauben in dem Lieblingsland der Österreicher bisher versäumt hatten.
Als Übernachtungsplatz und Ausgangspunkt wählen wir den nagelneuen Campingplatz Big Bear, der 25 Kilometer vom Nationalpark entfernt liegt. Von hier führt eine Mountainbike-Route zum Nationalpark, die nur zwölf Kilometer lang ist. Die Besucherzahl ist auf 10.000 Personen pro Tag beschränkt. Es ist unbedingt notwendig, rechtzeitig vorab ein Online-Ticket (www.npplitvicka-jezera.hr/de) zu kaufen, um den Park am gewünschten Tag besuchen zu können.
Sehr ruhig und beschaulich geht es in Lika am Fluss Gacka zu, das am Rand des Parks liegt. Dort besuchen wir die alten Wassermühlen, die teilweise noch in Betrieb sind. Ein Geheimtipp ist die Pizzeria Ruspante in Oto?ac, wo wir zu cooler Rockmusik die beste Pizza Kroatiens serviert bekommen. Im Privat-Archiv haben wir eine ÖAMTC-Motorrad- Karte gefunden, die uns jetzt eine wunderschöne Strecke durch das Velebit-Gebirge über Korenica und Bunic zu dem See Kruš?ica weist. Diese Karten sind für die kroatische Adriaküste, aber auch für viele andere Destinationen beim ÖAMTC erhältlich. Über kurvenreiche Straßen befinden wir uns plötzlich in einer wunderschönen Hochebene, wir nennen es „Nockberge auf Kroatisch“. Am See finden wir einen einsamen Übernachtungsplatz direkt am Wasser mit Feuerstelle und Bademöglichkeit. Noch einen Tag bleiben wir im Velebit und erkunden winzige Straßen. Dabei stellen wir fest, dass wir eine Seite Kroatiens entdeckt haben, die wir bei unzähligen früheren Urlauben in dem Lieblingsland der Österreicher bisher versäumt hatten.
Campingplätze
Camp
Terme Catež Topliška cesta 35 SI-8250 BREŽICE Tel: +386 762 078 10 |
Zaton Holiday Resort Draznikova
76t HR-23232 Nin Tel. +385 232 802 15 |
Camping Strasko Trg Loža 1 HR-53291
Novalja Tel. +385 536 633 81 |
Big
Bear Donji Babin Potok 106 HR-53223 Vrhovine Tel. +385 994 374 887 |
Autor: Anton Sima und Sabine Fuss
Bilder: Anton Sima, pixabay
Ein Artikel aus der Camping Revue 2/2020.
Die Camping Revue erhalten Sie als Mitglied des ÖCC 6 mal im Jahr kostenlos nach Hause geliefert.
Bilder: Anton Sima, pixabay
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