Das Dachzelt gibt es seit 60 Jahren. Es wurde in Italien
erfunden, als der Tourismus zu boomen begann und wird bis heute fast unverändert gebaut. Wenngleich die Vorteile eines Dachzeltes
für Abenteurer, Entdeckungsreisende und Globetrotter auf der Hand liegen und das Dachzelt für diese Zielgruppe oft die einzig
sinnvolle Alternative ist, ist heute doch die Mehrheit der Käufer Menschen wie Du und ich. Viele haben das Dachzelt den ganzen
Sommer oder gar das ganze Jahre am Auto und nutzen es für den Wochenend-Trip genauso wie für den mehrwöchigen Sommerurlaub.
Man kann den Geländewagen mit einem Hubdach umbauen, sodass darin beim Nächtigen mehr Platz entsteht. Diese Variante kommt dem Dachzelt schon ganz nahe, aber ist weit kostspieliger. Bei all diesen Überlegungen kommt man immer wieder zurück zum Dachzelt. Es ist in zwei Minuten zum Schlafen vorbereitet und genau so schnell wieder für die Weiterfahrt verschlossen. Ein Dachzelt fasst meist auch zusätzliches Gepäck, zumindest kann man die Bettwäsche gleich drinnen lassen und braucht nichts umzuräumen. Bei vielen Schalenmodellen kann man zusätzliche Last auf dem Dachzelt transportieren, wie etwa Reservereifen oder Kanu. Ein Dachzelt ist auch dort gut, wo man herkömmliche Zelte wegen unebenem, steinigem oder nassem Untergrund nicht aufstellen kann.
Das Dachzelt hat gleichzeitig fast alle Vorteile eines herkömmlichen Zeltes und ist deshalb auch für Urlauber wie Du und ich die günstigere Alternative zum Wohnmobil oder Wohnwagen. Heute sind die meisten Käufer von Dachzelten ganz normale Urlauber, die es etwas bequemer als in einem herkömmlichen Zelt haben wollen. Schon alleine der Abenteuer-Charakter eines Dachzeltes hat seinen Reiz – auch wenn man dann damit auf den Campingplatz nach Italien fährt. Ein Dachzelt kann auch nach dem feucht-fröhlichen Heurigen-Besuch sehr nützlich sein: Einfach hochklappen, schlafen gehen und morgens frisch und munter heim fahren.
Jedenfalls muss das Gewicht des Dachzeltes für das Auto geeignet sein. Man muss prüfen, ob das Gewicht mit Dachzelt und Dachträger sowie Gepäck und Personen das maximale Fahrzeuggewicht nicht überschreitet. Außerdem muss die maximal zulässige Dachlast des PKW beachtet werden.
Vorteile
Für Abenteuer- und Fernreisen in Länder mit schlechten Straßen oder Pisten ist das Dachzelt oft die einzig leistbare Alternative. Ein geländegängiges, allradbetriebenes Wohnmobil, ein Unimog oder ein LKW mit Aufbau wäre ebenfalls geeignet, ist aber sündteuer und auch oft zu groß – egal ob für schmale Straßen oder zum Verschiffen im Frachtcontainer. Seit Jahrzehnten bewährt für derartige Reisen sind Geländewagen. In diesen kann man auch (beengt) schlafen oder man kann ein Zelt mitnehmen und es jeden Tag aufstellen. Ein Zelt am Boden kann in bestimmten Ländern aufgrund von gefährlichen Tieren allerdings die falsche Wahl sein. Ein kleiner wendiger Zeltanhänger kann eine Alternative sein, dennoch ist man damit weniger flexibel als mit einem PKW ohne Anhänger.Man kann den Geländewagen mit einem Hubdach umbauen, sodass darin beim Nächtigen mehr Platz entsteht. Diese Variante kommt dem Dachzelt schon ganz nahe, aber ist weit kostspieliger. Bei all diesen Überlegungen kommt man immer wieder zurück zum Dachzelt. Es ist in zwei Minuten zum Schlafen vorbereitet und genau so schnell wieder für die Weiterfahrt verschlossen. Ein Dachzelt fasst meist auch zusätzliches Gepäck, zumindest kann man die Bettwäsche gleich drinnen lassen und braucht nichts umzuräumen. Bei vielen Schalenmodellen kann man zusätzliche Last auf dem Dachzelt transportieren, wie etwa Reservereifen oder Kanu. Ein Dachzelt ist auch dort gut, wo man herkömmliche Zelte wegen unebenem, steinigem oder nassem Untergrund nicht aufstellen kann.
Das Dachzelt hat gleichzeitig fast alle Vorteile eines herkömmlichen Zeltes und ist deshalb auch für Urlauber wie Du und ich die günstigere Alternative zum Wohnmobil oder Wohnwagen. Heute sind die meisten Käufer von Dachzelten ganz normale Urlauber, die es etwas bequemer als in einem herkömmlichen Zelt haben wollen. Schon alleine der Abenteuer-Charakter eines Dachzeltes hat seinen Reiz – auch wenn man dann damit auf den Campingplatz nach Italien fährt. Ein Dachzelt kann auch nach dem feucht-fröhlichen Heurigen-Besuch sehr nützlich sein: Einfach hochklappen, schlafen gehen und morgens frisch und munter heim fahren.
Nachteile
Ein Dachzelt kostet mehr als ein
herkömmliches Zelt. Es wiegt auch mehr, nämlich zwischen 40 und 70 Kilogramm. Das Heben auf das Autodach des hohen Geländewagens
schafft man dann zu zweit vielleicht nicht mehr, dazu sind meist mehrerer Personen nötig. Die meisten Dachzelte sind zwischen
130 und 160 Zentimeter breit. Und wenn sie im Winter nicht am Auto sind, müssen sie anderswo gelagert werden: Am besten mit
einem Seilzug an der Garagendecke (im Idealfall gleich mit dem montierten Lastenträger - sofern man diese nicht für
die Ski-Box braucht).
Jedenfalls muss das Gewicht des Dachzeltes für das Auto geeignet sein. Man muss prüfen, ob das Gewicht mit Dachzelt und Dachträger sowie Gepäck und Personen das maximale Fahrzeuggewicht nicht überschreitet. Außerdem muss die maximal zulässige Dachlast des PKW beachtet werden.
Der Treibstoffverbrauch steigt durch
das Dachzelt etwas an. Und das Fahrverhalten kann sich leicht ändern, da der Schwerpunkt des Fahrzeuges ein Stück hinauf wandert.
Durch die größere Fahrzeughöhe können Fähren teurer sein, als ohne Dachzelt oder Dachbox.
Der Gebrauchtmarkt ist dürftig. Bei richtiger Pflege und Verwendung halten die Dinger oft ein Leben lang. Und wenn man sich entschließt, dein Dachzelt anzuschaffen, gibt man es nicht so schnell wieder her. Wenn gebraucht, dann sorgfältig auf den Zustand achten. Ein Dachzelt darf wie ein herkömmliches Zelt keinesfalls in feuchtem Zustand gelagert werden. Muss man nach einer feuchten Nacht gleich weiter, dann das Zelt bei nächster Gelegenheit öffnen und trocknen lassen!
Kosten
Ein Dachzelt
in guter Qualität kostet zwischen 1.500,- und 3.500,- Euro. Natürlich gibt es auch weit teurere Varianten für den harten Einsatz
bei extremen Bedingungen. Das sind dann meist Hartschalen-Zelte, die nicht aus GFK sondern aus Carbon gefertigt sind.
Der Gebrauchtmarkt ist dürftig. Bei richtiger Pflege und Verwendung halten die Dinger oft ein Leben lang. Und wenn man sich entschließt, dein Dachzelt anzuschaffen, gibt man es nicht so schnell wieder her. Wenn gebraucht, dann sorgfältig auf den Zustand achten. Ein Dachzelt darf wie ein herkömmliches Zelt keinesfalls in feuchtem Zustand gelagert werden. Muss man nach einer feuchten Nacht gleich weiter, dann das Zelt bei nächster Gelegenheit öffnen und trocknen lassen!
Varianten
Prinzipiell
gibt es zwei Systeme: Schalenmodell und Stoffzelte. Die Schalenmodelle sind einer Dachbox oder Skibox ähnlich, bloss größer,
stabiler und schwerer. Die untere Schale ist der Boden, die obere Schale das Dach. Innen ist die Matraze und der Zeltstoff,
der in geöffnetem Zustand die seitliche Außenhaut darstellt. Zum Öffnen gibt es zwei Varianten: Das Öffnen bzw. Hochdrücken
der oberen Schale erledigen zwei oder vier Gasdruck-Dämpfer (wie bei einer Heckklappe des Autos) oder es wird per Hand hochgekurbelt.
Die
Stoffzelte sind in geschlossenem Zustand mit einer Plane gegen Nässe und Schmutz geschützt und werden bei Gebrauch auf unterschiedlichste
Weise aufgeklappt. Auf alle Varianten steigt man mit einer Leiter hoch. Diese wird bei Fahrt im Dachzelt verstaut.
Wenn man das Zelt vom Autodach nehmen und am Boden schlafen will, montiert man einfach Bodenstandfüße dazu.
Zubehör
Oft sind Lampen für die 12 Volt Steckdose des Fahrzeuges gleich dabei. Es gibt allerlei nützliches
Zubehör wie Sonnensegel, Vorzelte oder Thermohauben für den Winter.
Wenn man das Zelt vom Autodach nehmen und am Boden schlafen will, montiert man einfach Bodenstandfüße dazu.
Das Hochheben auf das Autodach ist zu zweit schwierig, das
schafft man besser zu viert.
Die Beschläge für die Montage am Lastenträger
werden mitgeliefert. Nur ein Schraubenschlüssel ist notwendig.
Die Beschläge werden in eine Führungsschiene
am Zeltboden eingeschoben.
Mittels den Beschlägen wird das Zelt am Lastenträger
angeschraubt. Mit etwas Geduld un Gefühl ist das kein Problem.
Zum Öffnen wird das Scharnier entriegelt, das
die obere und untere Hartschale bei Fahrt oder Nichtgebrauch zusammen hält.
Alles andere geht wie von alleine: Zwei Gasdruckdämpfer
sorgen dafür, dass sich das Zelt alleine hochklappt,
Beim Schließen zieht man einfach an einer Schnur.
Der Zeltstoff soll gut in der Schale sitzen und nicht eingeklemmt sein.
Auf einem hohen Geländewagen ist die Montage etwas aufwendiger
als bei einem normalen PKW.
Das Bettzeug und die Leiter können während der Fahrt einfach
im Zelt verstaut werden.
Montage
Die meisten Fahrzeuge sind für die Montage eines Dachzeltes geeignet – ausgenommen Cabrios und Sportwagen. Im Vorfeld muss man sich über Einsatzbereich, Fahrzeugspezifikation, Dachlast, und verschiedene andere Dinge im Klaren sein. Danach richtet sich das geeignete Zelt, die Grundträger und Montage. Oft reichen zwei standardmäßige Vier-kant-Querträger. Bei besonders großen Dachzelten oder bei Reisen auf sehr schlechten Straßen können drei oder vier Grundträger notwendig werden. In jedem Fall ist auf den richtigen Abstand der Querträger zu achten. Dann ist es denkbar einfach und funktioniert ähnlich wie bei einer Skibox mit vier Beschlägen (C-Profilen und Klammern), die das Dachzelt am Lastenträger des Fahrzeuges fixieren. Bohren am Träger oder Zeltboden ist nicht notwendig. Beim ersten Mal braucht man vielleicht eine Stunde, wenn man Übung hat nur mehr 15 Minuten.Text und Fotos: Anton Sima
Bezugsquelle: Campingwelt Outdoor & Freizeit GmbH, www.campingwelt.at
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