September-Dämmerung in Weißbach in Salzburg, am Fuße des Lofer. Kurz nachdem sich die Pforte für die
„normalen Besucher“ geschlossen hat, gehen wir mit Naturparkführerin Maria in Richtung Seisenbergklamm. Drei „Weisenbläser“
begleiten uns und sorgen für musikalische Untermalung.
Neun der 48 Naturparke eignen sich besonders gut für Camper. Der Grubhof ist Natur pur und Luxus zugleich: Das Stellplatzkonzept lässt jeden auf eine große Wiese blicken, um die die Wagen angeordnet sind. Niemand muss Tisch und Sessel in Richtung Straße ausrichten. Grün, wohin das Auge blickt – und die Eltern haben ihre in der Mitte spielenden Kinder gut im Auge! Die „Wellness-Alm“ mit Saunalandschaft und Fitness-Areal ist das Highlight für die Erwachsenen. Das eigene Wirtshaus lässt kulinarisch keine Wünsche offen. Der einzige Nachteil des Platzes: Er ist so beliebt, dass man lange im Voraus buchen muss, um zur Hochsaison einen Platz zu ergattern. In der Nachsaison, dürfen auch Camper auf der Zeltwiese stehen, und es ist für alle ausreichend Platz. Die gefragtesten Plätze direkt am Fluss sind auch jetzt gut gefüllt.
Im Mächrenwald
Unvorstellbare 215 Millionen Jahre ist das Gestein hier alt, der Weißbach grub mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 5 Millimetern pro Jahr die heutige Klamm. Wir sind unterwegs zur Fackelwanderung. Rechts und links von uns Moose, Kräuter, sich sichelförmig krümmende Bäume. Diese sind typisch für die Schluchtwald-Vegetation und üppig bewachsen von Epiphyten, erklärt Maria. Über Wasserfälle hinweg und unter überhängenden Felsen hindurch geht es bis zur „Dunkelklamm“ – die engste Stelle ist hier nur 80 Zentimeter breit. Schon tagsüber kämpft sich bis hierher kaum noch Sonnenlicht durch, doch jetzt hat sich die Nacht über die Klamm gesenkt. Wir sind froh über unsere Fackeln, die uns am Weg zurück die Wurzeln am Weg zwischen den hölzernen Stiegen erkennen lassen.Am Grubhof
Zurück am Ausgang schwingen wir uns aufs Rad – gut acht Kilometer sind es bis zum Campingplatz Grubhof, wo unser Camper steht. Keine Affäre, zumal es sich um den Tauern-Radweg handelt, eine wunderbar ausgebaute Strecke entlang der Saalach. Der Campingplatz und die Radwege sind der Grund, warum wir aus 48 Naturparken Österreichs diesen ausgesucht haben für unseren frühherbstlichen Drang hinaus in die Natur.Neun der 48 Naturparke eignen sich besonders gut für Camper. Der Grubhof ist Natur pur und Luxus zugleich: Das Stellplatzkonzept lässt jeden auf eine große Wiese blicken, um die die Wagen angeordnet sind. Niemand muss Tisch und Sessel in Richtung Straße ausrichten. Grün, wohin das Auge blickt – und die Eltern haben ihre in der Mitte spielenden Kinder gut im Auge! Die „Wellness-Alm“ mit Saunalandschaft und Fitness-Areal ist das Highlight für die Erwachsenen. Das eigene Wirtshaus lässt kulinarisch keine Wünsche offen. Der einzige Nachteil des Platzes: Er ist so beliebt, dass man lange im Voraus buchen muss, um zur Hochsaison einen Platz zu ergattern. In der Nachsaison, dürfen auch Camper auf der Zeltwiese stehen, und es ist für alle ausreichend Platz. Die gefragtesten Plätze direkt am Fluss sind auch jetzt gut gefüllt.
Tauern-Radweg
Am nächsten Tag machen wir uns über den Tauern-Radweg auf in Richtung Bad Reichenhall. Bis Salzburg und Passau könnten wir in diese Richtung fahren, in die andere Richtung bis Zell am See und zu den Krimmler Wasserfällen. Wir beginnen in Lofer, wo wir die bekannte Berger- Confiserie nicht links liegen lassen können, und radeln dann gemütlich die munter plätschernde Saalach entlang. In Bad Reichenhall gibt’s eine zünftige bayerische Brotzeit, dann geht’s retour.„Die
Saalach: El Dorado für Radler, Kletterer, Wildwasserund Kajakfahrer.“
Wir können unsere Kräfte sparen, und das ist gut so, denn am folgenden Tag erklimmen wir über
das Wildental die beschauliche Litzl-Alm (dort wurde auch für den „Bergdoktor“ gedreht). Idyllisch ist es allerdings erst
oben, zuvor gilt es, rund 700 Höhenmeter hochzuschwitzen. Der Ausblick von oben ist dafür grandios – bis zum Salzburger Untersberg
schweift der Blick. Wanderer und Radler treffen sich auf der Alm und genießen Seite an Seite die verdiente Jaus’n. Zurück
geht’s über Hintertal zum oberen Ende der Seisenbergklamm, wo im Gasthaus Lohfeyer noch ein Kaiserschmarren auf uns wartet.
Viele sind hier mit dem Rad unterwegs, aber die Saalach ist auch ein El Dorado für Wildwasser- und Kajakfahrer; und vom Wanderweg die Saalach entlang gibt es kurze Zustiege zu den Kletterrouten über die Felsen. Vom Frühling bis zum Herbst ist hier sportlich was los, und im Winter lässt es sich am Lofer schifahren, kostenloser Skibus zur Seilbahn inklusive. 700 bis 800 Camping-Gäste sind immer auch rund um Weihnachten am Grubhof.
Von Lofer aus krönen wir unsere Tour noch einmal mit einer Bergwertung, hinauf nach Maria Kirchental. Der „Dom von Pinzgau“ wird die Wallfahrtskirche genannt, der Altar ist ein Meisterwerk von Fischer von Erlach. Es ist „Dirndlgwandsonntag“ und alle präsentieren sich von ihrer schönsten Seite. Vom schattigen Gastgarten aus beobachten wir das bunte Treiben und sagen leise Servus.
Viele sind hier mit dem Rad unterwegs, aber die Saalach ist auch ein El Dorado für Wildwasser- und Kajakfahrer; und vom Wanderweg die Saalach entlang gibt es kurze Zustiege zu den Kletterrouten über die Felsen. Vom Frühling bis zum Herbst ist hier sportlich was los, und im Winter lässt es sich am Lofer schifahren, kostenloser Skibus zur Seilbahn inklusive. 700 bis 800 Camping-Gäste sind immer auch rund um Weihnachten am Grubhof.
Richtung Lofer
Wir sind am liebsten als Pedalritter on Tour, und der September ist dafür eine ideale Zeit. Am letzten Tag umrunden wir die Loferer Steinberge. Es sind Radwege und Nebenstraßen, und sie führen an mehreren Seen entlang. Ein Abstecher führte uns zu Beginn in die Vorderkaserklamm. Auch hier geht’s über steile Treppen eine Schlucht empor und über einen steilen Pfad wieder hinunter.Von Lofer aus krönen wir unsere Tour noch einmal mit einer Bergwertung, hinauf nach Maria Kirchental. Der „Dom von Pinzgau“ wird die Wallfahrtskirche genannt, der Altar ist ein Meisterwerk von Fischer von Erlach. Es ist „Dirndlgwandsonntag“ und alle präsentieren sich von ihrer schönsten Seite. Vom schattigen Gastgarten aus beobachten wir das bunte Treiben und sagen leise Servus.
Tipps & Infos
Alle Naturparke Österreichsnaturparke.at
9 Naturparke für Camper
Weißbach - Salzburgwww.naturpark-weissbach.at
Camping Grubhof
www.grubhof.com
T +43 6588 8237-0
M home@grubhof.com
Zirbitzkogel - Steiermark
www.natura.at
Camping am Badesee
www.camping-am-badesee.at
T +43 664 5734651
M office@camping-am-badesee.at
Almenland - Steiermark
www.almenland.at
Camping Holzmeister
camping-pension-holzmeister.at
T +43 3179 71 70
M office@camping-pension-holzmeister.at
Geschriebenstein - Burgenland
www.naturpark-geschriebenstein.at
Badesee und Campingplatz Rechnitz
www.rechnitz.at/badesee-und-campingplatz
T +43 3363 79 202
M post@rechnitz.bgld.gv.at
Leiser Berge - Niederösterreich
www.naturpark-muehlviertel.at
Stellplätze für autarke Fahrzeuge in jeder Naturparkgemeinde.
Nagelfluhkette - Vorarlberg
nagelfluhkette.info
Campingplatz Rechberg
www.oberoesterreich.at/campingplatz-rechberg
T +43 6648 8921725
M gemeindeamt@rechberg.ooe.gv.at
Neusiedler See - Burgenland
www.neusiedlersee-leithagebirge.at
Sonnenwald Camping
www.donnerskirchen.at
T +43 02683 8541
M info@donnerskirchen.at
Storchencamp
www.gmeiner.co.at
T +43 2683 5538-0
M office@gmeiner.co.at
Neuer Strand
www.neuerstrand.at
T + 43 02683 5252
M info@neuerstrand.at
Raab - Burgenland
www.naturpark-raab.at
Camping Jennersdorf
www.camping-jennersdorf.at
T +43 3329 46133
M camping.jennersdorf@speed.at
Text und Bild: Claudia Gigler
Ein Artikel aus der Camping Revue 1/2025.
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