Egal, ob Wohnmobil oder Wohnwagen: Ohne Strom geht gar nichts. Um eine optimale Versorgung
zu gewährleisten, ist die richtige Planung Voraussetzung. Mit der heutigen Technologie und ihren elektronischen Bauteilen
ist dies auch keine Hexerei.
Grundsätzlich finden wir beim Wohnmobil oder Wohnwagen als Spannung Wechselstrom von 230 Volt und Gleichstrom von 12 Volt, 24 Volt und 48 Volt* und ein dementsprechend installiertes Bordnetz vor. Die für Ihr Fahrzeug spezifischen Angaben finden Sie in den Betriebsanleitungen. Jede Änderung der Konzeption Ihrer elektrischen Versorgung erfordert natürlich ausreichende Fachkenntnis, da bei unsachgemäßer Veränderung der Bordelektrik oder Elektronik gravierende Schäden zu erwarten sind. Schwere Unfälle bis zum Totalverlust des Fahrzeuges sind möglich. Daher sind solche Veränderungen ausschließlich dem Fachmann vorbehalten.
Steht keine externe Versorgung zur Verfügung, so bietet sich ein Wechselrichter an. Dieser erzeugt aus der 12-Volt-Bordspannung 230-Volt-Wechselstrom. Die Auswahl des Wechselrichters richtet sich nach der benötigten Watt-Leistung der anzuschließenden Geräte. Sollen elektronische Geräte wie Computer oder ähnliches versorgt werden, ist ein Sinus-Wechselrichter zu empfehlen. Durch den Anschluss eines Wechselrichters muss auch die Kapazität der Bordbatterie überprüft werden und bei Notwendigkeit gewechselt werden.
Die Konzeption einer modernen Energieversorgung aus dem Bordnetz setzt also voraus, dass ALLE Komponenten aufeinander abgestimmt sind.
Alle Komponenten lassen sich natürlich zusätzlich zum vorhandenen Bordsystem kombinieren, sie ergänzen damit die vorhandene Ladeleistung. Für die Caravan-Besitzer ist der richtige Anschluss an den Zugwagen wichtig. Hier treten die meisten Fehler auf. Der richtige Querschnitt für die Leitung zum Wohnwagen ist hier von Bedeutung. Ist der Querschnitt zu klein, wird die bei Autarkpaketen vorhandene Wohnwagenbatterie wenig oder gar nicht während der Fahrt aufgeladen, hier hilft dann ebenso ein zusätzlicher Ladebooster.
Autor: Rainer Werner
Viele weitere spannende Themen gibt es 6mal im Jahr in unserer Camping Revue. Diese kommt zu allen Mitgliedern direkt nach Hause. Sie sind noch nicht Mitglied beim ÖCC? Dann melden Sie sich jetzt an!
Grundsätzlich finden wir beim Wohnmobil oder Wohnwagen als Spannung Wechselstrom von 230 Volt und Gleichstrom von 12 Volt, 24 Volt und 48 Volt* und ein dementsprechend installiertes Bordnetz vor. Die für Ihr Fahrzeug spezifischen Angaben finden Sie in den Betriebsanleitungen. Jede Änderung der Konzeption Ihrer elektrischen Versorgung erfordert natürlich ausreichende Fachkenntnis, da bei unsachgemäßer Veränderung der Bordelektrik oder Elektronik gravierende Schäden zu erwarten sind. Schwere Unfälle bis zum Totalverlust des Fahrzeuges sind möglich. Daher sind solche Veränderungen ausschließlich dem Fachmann vorbehalten.
Tipps
Die folgenden Tipps sollen also lediglich eine Übersicht über die Möglichkeiten bieten und Ihnen bei einer geplanten Veränderung Ihrer elektrischen Versorgung helfen. Auch wenn Sie kein Fachmann sind, sollte ein digitaler Spannungsprüfer für Gleich- und Wechselspannung (6 bis 400 Volt) mit Polaritätsanzeige (+/-) zu Ihrer Standardausrüstung gehören. Damit können Sie problem- und gefahrlos schnell feststellen, ob Strom in welcher Stärke und in welcher Polarität fließt.230 Volt Wechselstrom
Im Normalfall wird über die Außeneinspeisung der Strom von einer Versorgungssäule bezogen, abgesichert über den Sicherungsautomaten im Fahrzeug und über die Sicherung in der Versorgungssäule. Fließt kein Strom, sind beide zu prüfen. Die Ursache für das Ansprechen der Sicherungsautomaten sind meist zu hohe Stromaufnahmen wie zum Beispiel durch den Betrieb einer Klimaanlage, doch auch ein Fön kann hier schon genügen. Weiters ist auch die Anzahl der Abnehmer an der Stromsäule ein Kriterium. Schäden durch Spannungsverluste kann man mit einem Spannungswächter verhindern.Steht keine externe Versorgung zur Verfügung, so bietet sich ein Wechselrichter an. Dieser erzeugt aus der 12-Volt-Bordspannung 230-Volt-Wechselstrom. Die Auswahl des Wechselrichters richtet sich nach der benötigten Watt-Leistung der anzuschließenden Geräte. Sollen elektronische Geräte wie Computer oder ähnliches versorgt werden, ist ein Sinus-Wechselrichter zu empfehlen. Durch den Anschluss eines Wechselrichters muss auch die Kapazität der Bordbatterie überprüft werden und bei Notwendigkeit gewechselt werden.
Gleichstrom (12 oder 24 Volt)
Als Energiequelle dient hier die Batterie. Ist sie abgestimmt auf den zu erwartenden Energiebedarf, kommt es selten zu Versorgungsproblemen. Doch bereits jeder zusätzliche Verbraucher kann die versprochene Energieleistung verhindern oder die Batterie ist für deren Verwendung nicht geeignet. Ist zusätzlich auch die Ladeleistung des vorhandenen Ladegerätes nicht angepasst, kommt es zu langen andauernden Ladungen. Auch zu geringe Ladung über die Lichtmaschine des Zugfahrzeuges oder Wohnmobiles können die Folge sein. Hier spielen auch die verwendeten Kabelquerschnitte eine Rolle. Zu geringe Querschnitte führen zu Spannungsabfall!Die Konzeption einer modernen Energieversorgung aus dem Bordnetz setzt also voraus, dass ALLE Komponenten aufeinander abgestimmt sind.
Batterie
Hier haben sich in den letzten Jahren die AGM-Batterien bewährt. Die neuen LiFeP04-Batterien sind zwar sehr leicht und leistungsfähig, aber doch noch zu teuer. Etwa 150-Ampere- Stunden sollte so eine Batterie schon haben, daher muss auch die nächste Komponente, das Ladegerät, eine entsprechende Ladeleistung aufweisen. Reicht das vorhandene Ladegerät nicht aus, ist an die Installation eines zusätzlichen Ladegerätes oder an ein neues, leistungsangepasstes Ladegerät zu denken.Ladegeräte
Das zusätzliche Ladegerät soll die Möglichkeit bieten, den Batterietyp auszuwählen. Will man ganz auf Nummer sicher gehen, verwendet man ein Kombigerät, welches sowohl als Ladegerät als auch als Booster funktioniert.Booster
Mit diesen Geräten wird der Ladestrom auf hohem Niveau stabilisiert, sodass die Ladung sicher erfolgen kann.Ladekombigeräte
Der BCB (Batterie-Control-Booster) ermöglicht nicht nur die optimale Ladung während der Fahrt, sondern auch am Anschluss an der Versorgungssäule, der Votronic VBCS mit Solarregler bei zusätzlicher Verwendung von Solarpaneelen sowie der VAC-Triple, der alle Arten einschließt.Alle Komponenten lassen sich natürlich zusätzlich zum vorhandenen Bordsystem kombinieren, sie ergänzen damit die vorhandene Ladeleistung. Für die Caravan-Besitzer ist der richtige Anschluss an den Zugwagen wichtig. Hier treten die meisten Fehler auf. Der richtige Querschnitt für die Leitung zum Wohnwagen ist hier von Bedeutung. Ist der Querschnitt zu klein, wird die bei Autarkpaketen vorhandene Wohnwagenbatterie wenig oder gar nicht während der Fahrt aufgeladen, hier hilft dann ebenso ein zusätzlicher Ladebooster.
FAZIT
Gute Planung und aufeinander abgestimmte Komponenten sind Garant für ein sicheres und verlässliches elektrisches Bordnetz.Autor: Rainer Werner
Viele weitere spannende Themen gibt es 6mal im Jahr in unserer Camping Revue. Diese kommt zu allen Mitgliedern direkt nach Hause. Sie sind noch nicht Mitglied beim ÖCC? Dann melden Sie sich jetzt an!